Betriebliches Gesundheitsmanagement
Was ist betriebliches Gesundheitsmanagement
Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) hat das Ziel die psychische und physische Gesundheit der Beschäftigten zu erhalten und zu fördern, die Ressourcen zu stärken, um die Gesundheit und damit die Arbeitsfähigkeit langfristig zu erhalten.
Was kann sich ein Mitarbeiter von seinem Vorgesetzten und/oder Geschäftsführer erwarten und umgekehrt sind dabei sehr wichtige Fragen, die es zu erörtern gilt. Bei unzureichender Beantwortung dieser Fragen schleicht sich progredient Mobbing, »Burn-Out« und damit Leistungsverlust der eigenen Produktivität ein.
Das Burnout-Syndrom bezeichnet einen Zustand von emotionaler Erschöpfung und damit verbundener reduzierter Leistungsfähigkeit. In der Folge langfristiger beruflicher Überforderung kommt es zu dem Gefühl des »Ausgebrannt-seins« mit physischen und psychischen Beschwerden nach häufig sehr engagiertem beruflichem Einsatz.
Mögliche Ursachen
Chronische Überlastungen entstehen z. B. durch
- Diskrepanzen zwischen der Leistungsfähigkeit und den gestellten Anforderungen
- Zeitdruck und dauernde Anspannung
- Wenig Anerkennung für die erbrachte Leistung
- Wenig Unterstützung im direkten Arbeitsumfeld
- Übermäßig lange Arbeitszeiten
Prämorbide Persönlichkeitsmerkmale können z. B. sein
- hochmotiviert, engagiert und idealistisch
- Perfektionistisch mit anankastischer Tendenz
- selbstüberschätzend mit Omnipotenz-Fantasien
- Probleme bei der Abgabe und Übertragung von Aufgaben an andere
Mögliche Symptome
Körperlich:
- Rückenschmerzen
- Kopfschmerzen
- Übelkeit
- Verdauungsstörungen
- Appetitverlust
- Chronische Müdigkeit
- Schlafstörungen
- Herz- und Kreislaufbeschwerden
- Sexuelle Beschwerden
Psychisch:
- Angst
- Depressive Verstimmung
- Verlust von Interessen
- Gedächtnisstörungen
- Konzentrationsschwierigkeiten
- Verlangsamtes Denken, Nervosität
- Aggressive Impulse
- Gereiztheit
- Ungeduld
- Unbeherrschte Ausbrüche